Errichtung eines Nachhaltigkeitszentrums mit Lehmbau in Togo
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28.02.2025

Stell dir eine Welt vor, in der junge Menschen in Togo und anderen ländlichen Regionen Afrikas Zugang zu hochwertiger Ausbildung, moderner Technologie und einer nachhaltigen Zukunft haben. Lass uns gemeinsam in Togo ein Nachhaltigkeitszentrum aus Lehm aufbauen, das klimafreundliches und innovatives Bauen sowie nachhaltige Ausbildungstechniken etabliert.
Das Nachhaltigkeitszentrum in der togolesischen Gemeinde Davié soll ein sicherer Ausbildungs-, Praxis-, Austausch- und Aufenthaltsort für Forschungen und Lehren im Bereich nachhaltiges Bauen und Technik sein. Es steht Freiwilligen aus Österreich, der EU und anderen Nationen offen, die durch Erfahrungsaustausch oder Ausbildung die Kultur vor Ort erleben wollen.
Warum und wie ist das Projekt entstanden?
- Das Projekt ist im Rahmen des Projekts "Warum soll ich mich engagieren?" freiwillig neben dem Studium an der TU Wien entstanden. Es verbindet Theorie und Praxis und fokussiert sich auf die technische Entwicklungszusammenarbeit.
- Im Juli 2024 fand die erste Reise nach Togo statt, um den Bedarf zu analysieren und potenzielle Projektpartner zu identifizieren.
- Die Gemeinde Davié und lokale Partner nahmen das Projekt positiv auf. Dadurch entstand der erste Architekturentwurf des Zentrums mit einer Kostenschätzung.
- Ein freiwilliges Projektteam mit Studierenden der TU Wien wurde gegründet.
- Zudem konnten Ingenieur*innen ohne Grenzen Austria als Projektlenkungsausschuss und die TU Wien als potenziellen Projektpartner gewonnen werden.
Was bewirkt das Projekt für die Bevölkerung?
- Reduktion von Energiearmut, fehlenden beruflichen Perspektiven und illegaler Einwanderung.
- Ausbildung qualifizierter Solartechniker*innen für nachhaltigen Ausbau erneuerbarer Energien in Togo.
- Jugendliche erhalten bessere Berufschancen durch steigenden Bedarf an Fachkräften.
- Stärkung ökologischer Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein.
- Beitrag zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs), insbesondere Bildung und nachhaltige Energie.
- Verbesserung der Lebensbedingungen benachteiligter Jugendlicher in Togo.
Wie wird das Projekt finanziert?
- Ein 300m² Grundstück in Davié wurde durch eine Spende erhalten.
- Crowdfunding.
- Spenden und Förderungen von Firmen, Organisationen, Individuen und Stiftungen mit Fokus auf globale Nachhaltigkeit.
- Freiwillige decken einen Teil der Kosten.
- Lokale Partner sollen finanziell oder durch freiwillige Tätigkeit zum Projekt beitragen.
- Langfristige Finanzierung durch Einnahmen aus:
- Gebührenpflichtigen Schulungen.
- Kursraummieten.
- Reparatur von PV-Anlagen.
- Forschungsraum (Internet-Café).
- Entwicklung von Projekten in den Bereichen E-Mobilität, nachhaltiges Bauen, IT-Sicherheit und Freiwilligenarbeit.
Wie geht es zukünftig weiter?
- Feldforschung im Juni 2025 zur detaillierten Architektur- und Materialanalyse.
- Ausbau von Spenden- und Förderstrategien.
- Dankbarkeit für Spenden, Förderung und Freiwilligenarbeit zur Realisierung des Baus.
- Verwaltung in der Anfangsphase durch das freiwillige Projektteam in Österreich.
- In der Betriebsphase soll das lokale Projektteam die Instandhaltung und Abläufe gewährleisten.
- Schriftliche Zusagen zur Unterstützung von Partnerorganisationen und Freiwilligen.
- Ein lokales Freiwilligenteam soll Kurse und Events organisieren sowie das Gebäude betreuen.
- Unterstützung durch das österreichische Projektteam innerhalb des Projekts "Warum soll ich mich engagieren?".