"träumen erwünscht" - Imst in 125 Jahren

In Träumen gibt es keine Grenzen und sogar das Unmögliche erscheint möglich. Genau diese Freiheiten bietet auch dieses Kooperationsprojekt, bei dem die Lernenden ihrer Fantasie freien Lauf lassen können.
"träumen erwünscht" - ein Kooperationsprojekt 2022/2023
- Idee und Projektleitung: Mag Gottfried Mair (Ökozentrum)
- Kooperationspartner:innen: Volksschule Unterstadt (Mehrstufenklassen) | Verein Ökozentrum | pro mente tirol / AusbildungsFit Tiroler Oberland
- Planungsbeginn: Oktober 2022
- Projektumsetzung: ab März 2023
- Projektende: Juli 2023
Projektinitiator
Gottfried Mair ist der Gründer des gemeinnützigen Vereines Ökozentrum und engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich für eine nachhaltige und klimagerechte Gesellschaft. Wir brauchen Menschen, die gesellschaftliche Prozesse und Workshops (zu Bürgerbeteiligungsmodelle ….) auslösen und mitsteuern. Und genau das erlebt Gottried Mair sehr häufig. Bei all seinen Projekten eröffnen sich auf einmal große wie kleine Möglichkeiten für Ehrenamtliches Engagement. Gottfried versteht es, als Obmann Menschen mitzunehmen und zu vernetzen. So entstand auch das hier vorgestellte Projekt.
Aus der Sicht der Lehrerinnen
Zwei Lehrerinnen (Lena-Maria Harold und Lisa Praxmarer) haben nach Diskussionen das Unterthema vorgegeben: „Imst in 125 Jahren“.
Dieses Zitat verdeutlicht, wie wichtig es ist, mit Kindern Zukunftsvisionen zu thematisieren. Nach Gesprächen zum Jubiläum „125 Jahre Imst“ und dessen Entwicklung, begannen wir gemeinsam zu philosophieren, wie unsere Heimatstadt wohl in 125 Jahren aussehen wird. Neben vielen schönen und erfreulichen Ideen gab es jedoch auch kritische Bedenken zur Zukunft. Die Kinder einfach mal träumen lassen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen sowie in diesem Zusammenhang auch ihr Bewusstsein des eigenen Handelns auf Natur und Gemeinschaftsleben zu schärfen, zeigte sich für uns als absolut wertvoll. Durch das freie und vertiefende Arbeiten kamen die Kinder immer weiter „in den Flow“, die Ideen wurden zunehmend kreativer und sie verbesserten durch dieses Projekt ihre eigenen Vorstellungskräfte zum abstrakten Thema Zukunft.
Aus der Sicht der Projektleitung
Das Projekt "Träumen erwünscht - Die Zukunft heißt Resilienz" hat das Ziel, SchülerInnen auf die neuen Herausforderungen vorzubereiten und sie dazu zu ermutigen, diese mit Mut, Innovation und Empathie anzugehen. Das Projekt wurde von 8-jährigen Schülerinnen und Schülern, zwei sozialen Einrichtungen (FortbildungsFit Tiroler Oberland und pro mente tirol) und dem Verein Ökozentrum durchgeführt, die ihre Heimatstadt Imst als Bezugspunkt für ihre Visionen der Zukunft gewählt haben.
Beeindruckende Ergebnisse
Die Schülerinnen und Schüler haben Skizzen, Modelle, Texte und Bilder erstellt, die eine Zukunft mit Robotern, autonom fahrenden Autos, Digitalisierung in allen Bereichen, veränderten Landschaften, neuen Spielen, mehr Zusammenhalt und einem stärkeren Schutz der natürlichen Ressourcen zeigen.
Um ihre Träume in die Tat umzusetzen, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem Tag Laubbäume gepflanzt und Geschichten zum Thema "Mein Baum in 125 Jahren" geschrieben.
Räume für Träume
Das Projekt zeigt, dass es wichtig ist, einen Raum für Träume zu schaffen, während man gleichzeitig aktiv in der realen Welt handelt. Die Fähigkeit zur Anpassung und Resilienz sind wichtige Fähigkeiten für die Zukunft, insbesondere in einer sich schnell verändernden Welt.
"Alle unsere Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, sie zu verfolgen" (Walt Disney) - dieses Zitat spiegelt die Vision und den Geist des Projekts wider.