Studie: Hatespeech lässt politisch Engagierte in Deutschland leiser werden
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30.01.2025

Bildmaterial: Adobe Stock
Laut einer Studie (2025) der Technischen Universität München und der gemeinnützigen Organisation HateAid erleben mehr als die Hälfte der politisch Engagierten in Deutschland digitale Gewalt.
Zentrale Erkenntnisse
- Frauen sind mit 63 Prozent häufiger betroffen als Männer (53 Prozent).
- Rund zwei Drittel der betroffenen Frauen berichten von geschlechtsspezifischer Gewalt wie Sexismus oder Frauenhass.
- Mehr als die Hälfte der Betroffenen veränderte wegen der digitalen Gewalt ihr Verhalten – von eingeschränkter Kommunikation bis hin zum Rückzug aus dem politischen Engagement.
Methodik und Durchführung
Die Studie basiert auf einer nicht-repräsentativen Umfrage, die von April bis Oktober 2024 durchgeführt wurde. Insgesamt wurden rund 1.100 politisch aktive Personen (Politiker:innen, Aktivist:innen, Journalist:innen oder Wissenschaftler:innen) befragt.
Publikation
HateAid, Koch, L., Voggenreiter, A., Steinert, J.I. (2025): Angegriffen & alleingelassen. Wie sich digitale Gewalt auf politisches Engagement auswirkt. Ein Lagebild. DOI: 10.17605/OSF.IO/J4STX