Die Bundesjugendvertretung (BJV) ist die gesetzlich verankerte Interessenvertretung aller jungen Menschen in Österreich. Das sind rund 3 Millionen Menschen bis 30 Jahre. Gemeinsam mit ihren 59 Mitgliedsorganisationen ist die BJV eine starke Stimme für die vielfältigen Anliegen von Kindern und Jugendlichen.

In Jugendfragen hat die BJV sozialpartnerschaftlichen Status. Das heißt: Wenn es um politische Themen geht, die junge Menschen betreffen, sitzt die BJV mit am Tisch. Die BJV ist international vernetzt, unter anderem als aktives Mitglied des Europäischen Jugendforums.

Freiwillig Engagierte unter 30 im Vorstand

Die BJV wurde in der jetzigen Form durch das Bundes-Jugendvertretungsgesetz am 1.1.2001 eingerichtet. Ihre Vorgängerorganisation war der Österreichische Bundesjugendring. Die BJV ist eine jugendgeleitete Organisation, das heißt, dass alle Mitglieder des geschlechterparitätisch besetzten Vorstands unter 30 Jahre alt sind. Die allermeisten Vorstandsmitglieder der BJV sind zudem freiwillig Engagierte. Die Mitgliedsorganisationen der BJV sind allesamt im Bereich außerschulische Kinder- und Jugendarbeit tätig und werden maßgeblich vom freiwilligen Engagement junger Menschen getragen. Auch deshalb setzt sich die BJV stets für gute Rahmenbedingungen für junge Freiwillige ein.

Die Möglichkeiten für freiwilliges Engagement direkt bei der BJV sind folgende:

• Team SDG: das informelle BJV-Netzwerk für freiwillige Engagierte im Bereich nachhaltige Entwicklung.
• Frauenkomitee: die frauenpolitische Plattform der BJV, die allen interessierten jungen Frauen offensteht.
• Jugenddelegierten-Programme: für Europa bzw. die UN.

Grundsätzlich sind diese Angebote offen für alle Interessierten (unabhängig von einer Zugehörigkeit zu einer Mitgliedsorganisation); teilweise gibt es Altersbeschränkungen (siehe Links).

Kinder und Jugendliche haben eine Lobby und das seit 20 Jahren!