Freiwilliges Engagement in Salzburg vom Sofa aus entdecken
Um die bunten Facetten freiwilligen Engagements auch in Zeiten der Pandemie sichtbar zu machen, rief das Freiwilligenzentrum Salzburg das virtuelle Freiwilligenzentrum ins Leben.
SALZBURG. Wie fühlt es sich an, ältere Menschen im Alltag zu unterstützen? Was genau machen die Samariter während ihrer Fahrdienste? Und wie schaut so ein Tag bei Essen auf Rädern aus? In interaktiven Video-Beiträgen nimmt das Freiwilligenzentrum Salzburg Webseiten-Besucher:innen mit in die Welt des sozialen Engagements im Bundesland Salzburg.
Per Mausklick zum passenden Freiwilligeneinsatz
Rund um die Uhr, völlig unverbindlich und direkt vom eigenen Sofa aus, kann die Reise losgehen. Die Zuseher:innen bahnen sich per Mausklick ihren individuellen Weg durch die Videos. So lernen Interessierte die Teilbereiche sozialen Engagements spielerisch kennen. Wem das Gezeigte gefällt, darf gleich selbst aktiv werden: Die Tour endet auf der Freiwilligenbörse, wo gleich Aufgaben vorgeschlagen werden.
„Insbesondere für Digital Natives ist unsere Webpräsenz eine tolle Möglichkeit, sich unabhängig und den individuellen Interessen entsprechend zu informieren“, sagt Marlies Blaschko, Leiterin des Freiwilligenzentrums Salzburgs. „Was mich besonders freut: Mit dem Relaunch konnten wir Schwung in unsere Website bringen und den Traffic deutlich erhöhen.“
Freiwillige Helfer:innen in den Hauptrollen
Zu Beginn der virtuellen Tour begrüßen Freiwillige aus Salzburg die Zuseher:innen. “Ganz wichtig war es uns, authentisch zu sein. Hier sind keine Schauspieler:innen am Werk, sondern freiwillige Helfer:innen aus Salzburg, die ihre Erfahrungen und Geschichten mit uns teilen“, sagt Blaschko.
„Kein Regisseur hätte das besser formuliert.“
Mit viel Begeisterung schlüpften die Freiwilligen in die Rolle von Moderator:innen und Darsteller:innen. „Besonders berührend war die Szene, in der unsere Freiwilligen spontan von ihren sozialen Einsätzen erzählten. Kein Regisseur und kein Skript der Welt hätten dies besser formulieren können“, so Blaschko.
Mit dem neuen Online-Angebot soll freiwilliges Engagement für neue Zielgruppen erschlossen werden. „Ob virtueller Rundgang oder Freiwilligenbörse: Unser Onlineauftritt wird von Freiwilligen, Interessierten sowie von Freiwilligenkoordinator*innen geschätzt“, sagt Blaschko und will dennoch „jene Menschen, die digital nicht so fit sind“, nicht vergessen. Egal, ob Digital Native oder nicht: Vor Ort im „realen“ Freiwilligenzentrum Salzburg werden alle Interessierten ebenso gut vermittelt und unterstützt wie in der virtuellen Welt.